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Wir fördern die Renaturierung der Alz

An der Alz und dem Alzkanal reihen sich viele große Unternehmen des Bayerischen Chemiedreiecks aneinander. Acht von ihnen haben sich zu der Initiative „Naturnahe Alz e.V.“ zusammengeschlossen, um die Renaturierung des Flusses zu unterstützen.

Warum?

Auf ihrem Weg durch das Bayerische Chemiedreieck ist die Alz von industrieller Nutzung geprägt. Das Wasser der Alz ist notwendig, um Anlagen und Kraftwerke zu betreiben. Es dient als Kühl- und Prozesswasser und zur Gewinnung elektrischer Energie. Aber die Alz ist weit mehr als ein Rohstofflieferant: Sie bietet Pflanzen und Tieren einen vielfältigen Lebensraum und den Menschen einen Ort zur Erholung – in einer der schönsten Landschaften Bayerns.

Wir sind uns deshalb der Verantwortung für das Ökosystem Alz bewusst und alle Mitgliedsunternehmen des Vereins investieren permanent in die Reinhaltung des Wassers durch moderne Kläranlagen. In der Vergangenheit wurde die Alz aber teilweise reguliert und verändert, um ihre Nutzung durch Unternehmen und Landwirtschaft zu vereinfachen. Die Initiative „Naturnahe Alz e.V.“ hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Entwicklung teilweise zu korrigieren.

Was tun wir?

Die im Verein zusammengeschlossenen Unternehmen setzen sich gemeinsam für eine nachhaltige Renaturierung der Alz ein, im Abschnitt von Trostberg bis zur Mündung in den Inn. In enger Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt finanziert die Initiative entsprechende Maßnahmen. Als Anrainer, die von der Nähe zum Fluss profitieren, leisten wir so einen Beitrag, den Fluss in seiner ursprünglichen Natürlichkeit zu stärken und das Ökosystem Alz zu bewahren. Wir unterstützen damit auch den Bayerischen Staat bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die für den Schutz des Wassers auf hohem Niveau eine einheitliche rechtliche Basis in allen Mitgliedsstaaten der EU definiert hat.