Kleine Forscher wieder unterwegs: Gemeinsam heimische Gewässer entdecken
Burgkirchen, 04.07.2018 – Der Lebensraum Wasser mit seinen Tieren und Pflanzen war das Thema einer Exkursion von Vorschulkindern des Kindergarten St. Martin aus Kastl – unterstützt vom Verein Naturnahe Alz. Im Fokus standen die an der Alz und ihren Altwässern heimischen Arten.
Zum zweiten Mal gingen Kindergartenkinder auf Einladung des Vereins Naturnahe Alz auf Entdeckertour: Am Naturlehrpfad Halsbachgraben im Burgkirchner Ortsteil Holzen erkundeten die 25 Nachwuchsforscher, ausgestattet mit Kescher und Becherlupe, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Libellen, Köcherfliegenlarven, Posthornschnecken – all diese Arten lassen sich auch an der Alz und ihren Auen finden, dem Fluss, dessen Renaturierung der Verein Naturnahe Alz seit 2015 unterstützt. Bevor es auf praktische Erkundungstour am Gewässer ging, legten die Kinder noch einen kurzen Zwischenstopp am Düker-Bauwerk des Alzkanals ein, der sich in unmittelbarer Nähe zum Halsbachgraben befindet. Hier erfuhren sie Spannendes zum Fluss sowie seine Bedeutung und Nutzung für die Menschen in der Region.
Umweltprägung durch Gewässer
Natur- und Landschaftsführerin Monika Hager, die den Kindern die Natur am Gewässer näherbrachte, freute sich über die große Begeisterung und Anteilnahme der Kinder: „Eigene Erfahrungen in der Natur sammeln zu können, ist der Grundstein für späteres Verständnis und umweltbewusstes Verhalten. Gerade Kinder sind dafür offen.“ Auch Beate Hanny, die Leiterin des Kastler Kindergartens St. Martin, sieht die Sinnhaftigkeit solcher Unternehmungen: „Naturbewusstsein ist für uns natürlich ein großes Thema. Es ist wichtig, dass Kinder sich in der Umwelt, in der sie leben, auch zurechtfinden.“ Bei ihren nächsten Erkundungen, zum Beispiel an der Alz, können die frischgebackenen Nachwuchsforscher sicherlich vieles wiederentdecken, was sie an diesem Tag gelernt haben. Am Ende ihres Forschertages erhielten die Kinder als Erinnerung eine Teilnahmeurkunde und einen Juterucksack zum Sammeln ihrer künftigen Naturschätze.